K2 | Asien

Der schwierigste Berg der Welt

2001 bestieg Hans Kammerlander den K2 im Karakorum-Gebirge Pakistans durch die Südwand. Es war sein zwölfter und bislang letzter Achttausender. Drei Anläufe hatte er unternommen, bis er endlich ganz auf den Gipfel gelangte. Gleichzeitig war der K2 aber auch der erste Berg eines neuen, bis dahin weltweit noch offenen Projektes. Hans Kammerlander beschloss nämlich nun, auf allen Kontinenten die jeweils zweithöchsten Gipfel zu besteigen.

Die Idee der Seven Second Summits war so geboren. Sie entwickelte sich nicht nur deswegen so spannend, weil Kammerlander damit neue Kulturen und Erdteile kennenlernen wollte, sondern auch, weil die Zweithöchsten Berge der Kontinente meist schwerer zu erreichen und komplizierter zu besteigen sind als die oft nur wenig höheren Nachbarn. Dass er den K2 zu Beginn dieser Idee schon bestiegen hatte, kam ihm entgegen, denn der Zweithöchste in Asien gilt gleichzeitig auch als einer der am schwierigsten zu besteigenden Berge der Welt, aufgrund seiner Höhe und der für einen Achttausender eher ungewöhnlichen Steilheit.

Hans Kammerlander erreichte den Gipfel des K2 am 22. Juli 2001 zusammen mit dem französischen Bergsteiger Jean-Christophe Lafaille. Die geplante Skiabfahrt vom höchsten Punkt gab Kammerlander wegen der diffusen Lichtverhältnisse schon bald auf.

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Seven Second Summits – Über Berge um die Welt