Hans Kammerlander und die Nepalhilfe
Schon als Hans Kammerlander von seiner ersten Expedition aus Nepal zurück kam, hatte er dieses kleine, bettelarme Land unter dem Dach der Welt inhaliert. Was er nicht ahnte: Es sollte ihn nie mehr loslassen. Irgendwann stieß er auf die „Nepalhilfe Beilngries“, eine kleine, tatkräftige Organisation, die sich seit vielen Jahren in Nepal mit großartigen Hilfsprojekten engagiert. Hans Kammerlander wurde Teil des Ganzen.
Über die eigenen Leistungen im Zusammenhang mit der Nepalhilfe spricht er selten. Doch er wird niemals müde zu betonen, wie unendlich wichtig die Arbeit der Nepalhilfe Beilngries für Nepal ist. Hans Kammerlander wurde immer wieder zum Brückenbauer für die Nepalhilfe Beilngries. Er widmete den Projekten eigene Vorträge, er verkaufte Kalender, die er selbst und zusammen mit dem bekannten Bergsteiger-Paar Gerlinde Kaltenbrunner und Ralf Dujmovits jedes Jahr gestaltet. Er knüpfte Kontakte und stellte Verbindungen zur Wirtschaft her. All dieses Engagement und das Sammeln von Spenden wurde so wesentlicher Bestandteil der Finanzierung von vielen Hilfsprojekten in einem der zehn ärmsten Länder der Welt.
Zwei Schulen tragen heute den Namen von Hans Kammerlander. Es ist eigentlich kein Wunder, dass er genau das als fast zuviel der Ehre empfindet. 24 Schulen, einen Frauen- und Kinderkrankenhaus, ein Kinderhaus für 40 Waisen, Computerbildung, Mikrokredite, landwirtschaftliche Gärtnereien, Sanitäts- und Feuerwehrfahrzeuge – die Aktivitäten sind kaum aufzählen und die Dankbarkeit in Nepal längst nicht mehr messen.